AB stellt Politik zur rede .....

#1 von asator , 25.05.2013 20:45

der thomas und sein team vom AB wollens wissen und stellen unsere politiker einfach mal zur rede ....
ich finde das hat respekt verdient , und natürlich auch unterstützung. schaut euch doch einfach mal an was er
und sein team da ausgeheckt haben ....



andi

Vorabveröffentlichung Magazin Juni

Zitat:
Bundestagswahl: Angler wollens wissen - Der Wahlprüfstein


Wir hatten zu den bisherigen Bundestagswahlen auch immer Wahlprüfsteine an die im Bundestag vertretenen Parteien geschickt.

Zusätzlich zu den vielen, viel wichtigeren politischen Punkten abseits des Angelns, wollten wir den Anglern auch darstellen, wie welche Partei im Bund zum Thema Angeln und Angler denkt und sich positioniert.

Dabei machten wir den Fehler, Fragen zu stellen - und ALLE Politiker sind geübt, Fragen geschickt genug auszuweichen und/oder belanglos zu antworten.

Diesmal machen wir das daher anders.

Da seitens DAV und VDSF/DAFV in den letzten Jahren trotz der von den Anglern bezahlten Millionensummen (ca. 10 Millionen Euro in den letzten 5 Jahren) praktisch keine Lobbyarbeit für Angler stattfand, haben wir den Politikern zuerstmal die Vorteile von Anglern und dem Angeln vorgestellt.

Und sie dann schlicht gebeten uns Anglern mitzuteilen, wie sie Angeln und Angler angesichts der vielen Vorteile für die gesamte bundesdeutsche Gesellschaft fördern und unterstützen wollen.

Und was sie uns mitteilen könnten, warum ein Angler ausgerechnet ihre Partei wählen sollte.


Angeschrieben werden wie immer die Vorsitzenden der im Bundestag vertretenen Parteien, sowie der Parteien, die sich diesbezüglich an uns wenden.

Es kam nämlich dieses Jahr das erste Mal vor, dass eine Partei - besser gesagt eine Gruppierung - sich an uns gewendet hatte und darum gebeten, dass wir unseren Wahlprüfstein auch an sie schicken, da sie das erste Mal an einer Bundestagswahl bundesweit teilnehmen:

Die Freien Wähler

Die Freien Wähler sehen sich weniger als Partei, denn als eine Sammlung pragmatisch arbeitender und auf "gesunden Menschenverstand" bauender Personen, die sich abseits der etablierten Parteien - aber trotzdem "im System" - vor allem für die Menschen lokal vor Ort engagieren wollen.

Daher haben wir nun auch den Freien Wählern auf deren Wunsch hin und nicht nur den bereits im Bundestag vertretenen Parteien unseren folgenden Wahlprüfstein geschickt.

Diese Möglichkeit steht natürlich jeder anderen Partei offen, die für den Bundestag kandidiert.

Der Wahlprüfstein wird per Mail an die jeweiligen Vorsitzenden/Teams versendet.

Alle Antworten werden wir umgehend einstellen.

Hier nun unser Wahlprüfstein für die Bundestagswahl:


Zitat:
Wahlprüfstein Bundesparteien 2013




Die Bundestagswahl steht an, viele Millionen Bürger sind aufgerufen, an die Wahlurnen zu gehen.


Darunter auch ca. 5 Mio. am Angeln interessierter Menschen (Werbeträgeranalyse Allensbach).

Hiervon sind ca. 3,3 Millionen aktive Angler, von denen ca. 1,7 Mio anhand von Erlaubniskarten, Vereinszugehörigkeiten usw. eindeutig nachweisbar sind.

Der Rest angelt leider oft nur im Ausland/Urlaub (Studie Professor Arlinghaus, Humboldt-Universität zu Berlin, http://besatz-fisch.de/images/storie...eutschland.pdf).
Oder über Touristenscheine, an Privatgewässern oder Angelanlagen und anderen, auch weniger bürokratischen Möglichkeiten.

Knapp 800.000 organisierte Angler werden von den Verbänden angegeben (das dürften real wegen vieler Doppel/Mehrfachmitgliedschaften aber kaum mehr als 500.000 reale Personen sein).

Auch wenn Angeln dem Fischereirecht – und damit wegen der Föderalismusreform den Ländern – unterliegt, gibt es viele Gesetze und Verordnungen, für die der Bund (mit) zuständig ist:
Naturschutz, Wasserkraft, Tierschutz, Landwirtschaft etc..


Die Angler, ob die kleine Minderheit der organisierten oder die Gesamtheit aller Angler, sind ein Gewinn für Deutschland.

Das betrifft Tradition und Kultur, Wirtschaft und Soziales genauso wie Natur- und Habitatschutz.

Keine andere Betätigung in der Natur könnte so einfach und kostengünstig auch gerade junge Menschen dazu bringen, sich mit Kreatur und Natur auseinanderzusetzen, Verständnis zu gewinnen und dafür zu sorgen, dass weiterhin gesunde Gewässer als Voraussetzung für das Angeln erhalten oder geschaffen werden – bei weniger Bürokratie und weniger gesetzlichen Restriktionen.

Denn die Angler sind die Hüter der Gewässer – einfach schon deswegen, weil sie diejenigen sind, die draußen vor Ort sind.

Der einfache wie makabre Beweis:
In den Tageszeitungen findet man immer wieder Meldungen, dass Ertrunkene, Verunglückte oder Ermordete von Anglern an den Gewässern gefunden werden.

Von Anglern!

Nicht von Naturschützern, nicht von Behörden, nicht von Vogelschützern oder den Ordnungskräften.


Von den vielen Arbeitsstunden ganz abgesehen, die gerade die organisierten Angler erbringen, um Gewässer zu säubern, Müll zu sammeln (der nur zum kleinsten Teil von Anglern stammt – auch da gibt’s leider schwarze Schafe), werden Wanderfisch- und Wiederansiedlungsprojekte (Lachs, Maifisch, Aal und Stör - um nur einige zu nennen) gestartet, sich um gesunde Biotope und Habitate auch mit seltenen und aussterbenden Kleinfischarten gekümmert.

Und das alles freiwillig und kostenlos für die Gesellschaft. Bezahlt alleine aus den Beiträgen der Angler in Vereinen und den Einnahmen über Angelkarten..

Jeder Jugendliche wird mehr davon haben, wenn er Natur und Kreatur am Wasser erleben kann, als wenn er nur vor dem Computer oder auf der Schulbank sitzt – das Leben ist mehr als bloßes funktionieren.

Viele Jugendliche kommen über das Angeln von alleine in eine positive Richtung. Eine sinnvolle, oft gemeinschaftliche Aktivität draussen hilft eben Drogenkonsum zu verhindern genauso wie es Engagement fördert.
Das gemeinschaftliche Angeln mit Älteren trägt sicher auch dazu bei, Werte wie Tradition und Kultur nicht nur zu predigen, sondern aktiv vorzuleben und so die Jugendlichen mitnehmen zu können.


Neben diesen ökologischen, sozialen und kulturellen Aspekten ist auch die von Anglern in Zusammenhang mit ihrem Hobby erbrachte volkswirtschaftliche Leistung sicher bemerkenswert.

Ca. 6,4 Milliarden Euro gesamtwirtschaftlichen Nutzen pro Jahr errechnet Prof. Arlinghaus.

Ca. 52.000 Arbeitsplätze hängen direkt oder indirekt von Anglern und dem Angeln ab.


Gerade in strukturschwachen Regionen bietet der Angeltourismus eine deutlich bessere Auslastung in den Nebensaisonzeiten oder Hilfe bei der Tourismuserschließung insgesamt. In den skandinavischen Ländern wird dies - im Gegensatz zu Deutschland - mit den dort sehr unbürokratischen Möglichkeiten zum Angeln zu kommen, sogar noch weit mehr genutzt als in Deutschland.

Dazu sind viele Betriebe der Branche kleine oder mittelständische Firmen. Die meist direkt in den Regionen fest verwurzelt sind. Und durch den oft direkten Kundenkontakt keine anonymen „Heuschrecken“.
Langfristig vernünftiges Wirtschaften ist da wie bei der Gewässerbewirtschaftung eher der Stil der Angler als „die schnelle Mark“.


Auch die Bevölkerung selber hat das alles schon intuitiv begriffen.
Laut der Studie von Professor Dr. Arlinghaus (http://besatz-fisch.de/images/storie...eutschland.pdf) ist nur ein Viertel der Bevölkerung wirklich eher negativ gegenüber dem Angeln eingestellt – mehr als die Hälfte sieht Angeln und Angler positiv, der Rest neutral.

Das legitime, eigentumsgleiche und nach §1004 BGB geschützte Aneignungsrecht, wie das von Fischen beim Angeln, zeigt, dass der Gesetzgeber im Bund sich durchaus des Wertes von Anglern und Angeln bewusst ist - oder zumindest einmal war und sich dessen wieder bewusster werden sollte.


Angesichts all dieser Vorteile, Fakten und Stimmungen möchten wir Sie gerne bitten, uns - abseits anderer, wichtiger(er) politischer Fragen - die Gründe mitzuteilen, warum einer der Millionen wahlberechtigter Angler ausgerechnet ihre Partei wählen soll?

Was unternimmt ihre Partei sowohl im Bund wie parteiintern konkret, um Angler und Angeln zu fördern?

Was soll einen Angler bewegen, wenn er unentschieden ist oder zwei Parteien gleich attraktiv findet, Ihre Partei zu wählen?



Sie werden sicher einverstanden sein, dass wir nachfragen werden, falls wir Antworten nicht verstehen.

Wir wünschen Ihnen viel Erfolg beim Einsatz für die Bürger der Bundesrepublik Deutschland.


Thomas Finkbeiner

Quelle : Anglerboard


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RE: AB stellt Politik zur rede .....

#2 von klaus liechti , 27.05.2013 21:32

und wie kriegen wir jetzt raus was wer für uns übrig hat ?


 
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RE: AB stellt Politik zur rede .....

#3 von asator , 27.05.2013 21:46

das wird der thomas schon berichten wenn denn mal alle parteien geantwortet haben ....


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RE: AB stellt Politik zur rede .....

#4 von klaus liechti , 28.05.2013 20:11

dann bleib mal drann Andi !


 
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